Obenauf: Der VfB Friedrichshafen ließ dem Titelverteidiger aus Berlin im ersten Finale keine Chance

29Apr2019

1. Liga Männer: Friedrichshafen fertigt Berlin mit 3:0 ab

Als Bartlomiej Boladz zum ersten Mal zum Aufschlag ging, vergrub sich die Berliner Defensive respektvoll fast an der eigenen Grundlinie. Boladz ließ den Ball aber nur von der Hand abtropfen und schaufelte ihn kurz ins Berliner Feld zur ersten Führung des VfB. Von nun an schoss der Gastgeber aus allen Rohren, während Berlin Ladehemmung hatte. David Sossenheimer verwandelte traumwandlerisch sicher die Bälle, die sein Libero Markus Steuerwald in der Abwehr geholt hatte. Als Andreas Takvam dem völlig entnervten Berliner Benjamin Patch den Ball vor die Füße blockte, führte Friedrichshafen bereits deutlich. 

Berlin hatte reichlich Probleme mit den Aufschlägen des VfB, zudem nahm  Friedrichshafen gut an, hatte im Angriff sowohl Köpfchen als auch Kraft parat Am Ende des zweiten Satzes machte Boladz den vorletzten Punkt, schnappte sich den Ball und schritt zum Service. Der Pole und spätere MVP jagte den Ball genau in die Ecke, Friedrichshafen machte den Sack mit 25:23 zu.

Spätestens jetzt war Berlin einigermaßen von der Rolle, am Ende war es David Sossenheimer, der den Ball zum 25:17 auf den Boden hämmerte und ein überraschend einseitiges Spiel beendete. „In der vergangenen Saison haben wir auch gut Block und Feldabwehr gespielt“, sagte VfB-Trainer Vital Heynen nach dem Spiel: „In dieser Saison haben wir einen viel stärkeren Aufschlag und das hat heute den Unterschied gemacht. Glücklich bin ich aber erst, wenn wir drei Spiele gegen Berlin gewonnen haben.“

 

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